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CHI #14 | Ausgabe 5/22

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Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

TROST & HOFFNUNG in die

TROST & HOFFNUNG in die Heilung gehen. Wehren wir uns dagegen und gehen in den Widerstand, so verwundert es nicht, warum das Dunkel übermächtig erscheint. Es gibt so viele Möglichkeiten, selbst dafür zu sorgen, dass uns auch in diesen Zeiten Licht erfüllt, ob im Außen oder im Innen. Spüre in dich hinein und finde heraus, was du in dieser Phase für deine mentale Gesundheit brauchst, um Trost zu schöpfen und in deine Kraft gehen zu können. ADOBESTOCK Feuer- aber auch Kerzenrituale können dabei schöne Impulse bieten, Belastungen in die Transformation abzugeben. Der Lichtschein kann auch anregen, eine bereichernde Meditation durchzuführen und die eigene Leuchtkraft wieder zu steigern. Gebete und Heilmusik können dir in dieser Zeit helfen, deine eigene Schwingung zu stärken und in deiner Kraft zu bleiben. BUCH.TIPP MEDITATION „ENTFACHE DEIN INNERES LICHT“ Entzünde eine Kerze, blicke in ihre Flamme und schließe nach einigen Momenten deine Augen. Wie sieht es in dir aus? Ist es kalt, dunkel? Spürst du eine Leere? Erscheint dir eine bestimmte Landschaft? Entzünde nun dort, wo du jetzt bist, ein Licht, wie die Kerze vor dir. Ganz egal, ob du ein Streichholz, ein Teelicht oder ein Feuer entzündest, beobachte das dabei entstehende Licht. Spüre seine Wärme und seine Kraft. Je mehr du dich darauf konzentrierst, desto größer und stärker wird es, dein inneres Licht. Wenngleich es vielleicht noch klein und schwach erscheint, mit jedem weiteren Besuch wird es wachsen und strahlen. Widme es einem geliebten Menschen, der bereits im Licht ist. Kartenset mit Anleitung, um Verluste zu verstehen und neue Kraft zu schöpfen. Meditationen, Gebete, ein Erinnerungstagebuch oder Heilkräuter lassen uns in den Frieden kommen und uns wieder dem Leben zuwenden. Aus Trauer darf Dankbarkeit erwachsen. Nimm die besondere Energie dieser Zeit wahr und lass dich von ihr einladen, in dein Inneres zu blicken, dann kann dir die Dunkelheit helfen, seelische Verletzungen zu erkennen und zu heilen und somit das eigene Licht heller strahlen zu lassen. CHI 24 Philipp Feichtinger Heilpraktiker, Naturheil- und Hypnosetherapeut, ausgebildeter Mittelschullehrer, Organetiker, AMQ-Mentalcoach sowie Autor mehrerer Entspannungs-CDs. Führt seine eigene Naturheilpraxis in Riedau/Österreich. →www.nhp-feichtinger.at

Wie ich mich heuer verloren und wieder gefunden habe NACH EINER GROSSEN GESUNDHEITLICHEN HERAUSFORDERUNG IN DEN LETZTEN SECHS MONATEN, KAM ICH IRGENDWANN WIEDER GANZ TIEF DRINNEN – BEI MIR ZU HAUSE – AN. von christine bauer Ich habe vieles hinterfragt und neu beleuchtet. Ich habe mich mit meiner Endlichkeit und dem Tod auseinandergesetzt. Was bleibt von mir, wenn ich morgen nicht mehr da bin? Gefallen mir die Spuren, die ich hinterlasse? Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo will ich hin? Bin ich die Summe der DNA meiner Vorfahren, oder nur ein Produkt aus der Lust zweier Menschen? Bin ich auf dieser Welt, um etwas zu bewirken, oder bin ich nur hier, weil ich da bin? Wie geht mein Leben weiter? Wer bestimmt meinen Weg? Sind es meine Eltern, die Kinder, das Klima, eine Krankheit, die Umwelt oder gar ein Virus? Lebe ich eigen- oder fremdbestimmt? Lebst du schon oder wirst du gelebt? Eine Menge an Fragen gehen mir durch den Kopf, während ich im Wartezimmer der Onkologie sitze und auf meine Behandlung warte. Patienten kommen und gehen. Keiner jammert, niemand klagt. Ich beobachte die Menschen stumm. Genauso stumm geht es hier zu. Den meisten hat es wahrhaftig die Sprache verschlagen. Uns verbindet eine Krankheit. Ich vermute, sie lässt uns alle verstummen. Sie bringt uns zurück zu unserem wahren Selbst. Zur Essenz des Lebens. Sie führt mich tief in mein Innerstes und lässt mich reflektieren. Vieles wird mir klar. Manches werde ich ändern und manches belassen, so wie es ist. Um zu erkennen, wer ich bin, habe ich beschlossen, mich selbst besser kennenzulernen. Mit einer Reise durch die hintersten Ecken und Winkel meiner Seele habe ich vieles erkannt und begriffen. Was ist meine größte Angst, was ist meine größte Freude und welches Licht strahlt am hellsten? Was macht mich glücklich? Ich liebe meine Familie, mein Umfeld, meinen Beruf und alles, was dazugehört. Ich habe Strategien entwickelt, um die Ängste aufzulösen. Ganz bewusst habe ich selbst für schöne Momente, Besuche und Erlebnisse gesorgt. Schöne Erinnerungen zu schaffen für kommende schlechte Tage. Ein ganzes Heer an Familie, Freundinnen und Kolleginnen kümmerte sich um mich. Manchmal haben sie mich gehalten und gestützt und wenn es nicht mehr ging, haben sie mich ein Stück getragen. Professionelle Hilfe nahm ich auch in Anspruch. Schließlich kenne ich einige TherapeutInnen, die helfen können. Auch das habe ich mir erlaubt. Nicht alles im Leben muss man allein meistern. Christine, entscheide dich! Lebst du dein Leben oder lebt dein Leben dich? Die Antwort darauf habe ich gefunden. Es ist ein klares „JA zum Leben“. Ich habe für mich selbst und mein Leben Verantwortung übernommen und meinen Selbstwert gestärkt. Mit neuem Selbstbewusstsein konnte ich schließlich aus vollem Herzen sagen: „JA, ich liebe das Leben! Ja, ich liebe mich selbst!“ Mit diesem neuen SELBSTbewusstSEIN beginnt ein neuer Abschnitt in einem neuen Leben. Wer ein glückliches Leben führen will, sollte sich selbst kennen. Keiner hat etwas davon, wenn wir unser Licht unter den Scheffel stellen, nur um brav und bescheiden zu wirken. Und niemand wird durch Angeberei und Selbstüberschätzung andere Menschen von sich überzeugen. Authentizität heißt das Zauberwort. Verbieg dich nicht. Sei du selbst. Wir sind dazu bestimmt, zu leuchten wie die Kinder. Wenn wir unser Licht strahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir selbst frei von Angst sind, dann sind die anderen durch unser Dasein und Vorbild auch frei. (Textauszug von Marianne Williamson) CHI 25

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