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CHI #14 | Ausgabe 5/22

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Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

RITUAL Die 12

RITUAL Die 12 Rauhnächte DIESES ALTE TRADITIONELLE BRAUCHTUM ZÄHLT ZU DEN TRADITIONELLEN ORAKELNÄCHTEN ZUM JAHRESWECHSEL. DIE RAUHNÄCHTE BEGINNEN AM HEILIGEN ABEND IN DER NACHT VOM 24. AUF DEN 25. DEZEMBER UND ENDEN AM DREIKÖNIGSTAG, DEM 6. JÄNNER. von christine bauer Im November stockt der Lebensfluss, es wird nebelig, trüb und kalt. Die Totengeister gehen um, und die Blätter fallen im Wald. – Wolf-Dieter Storl Sinn und Ziel dieser Rauhnächte ist die Rückschau auf das vergangene Jahr und der Ausblick auf einen neuen guten Plan für das nächste Jahr. Mit Selbstwert und Selbstbewusstsein sollte man seine Zukunft gestalten und in die richtigen Bahnen lenken. Die Kelten feierten den Jahreswechsel bereits im November zu Samhain, das als Ursprung gilt von Halloween, dem Fest des Grauens in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. In dieser Nacht, so sagt man, steht das Tor zum Reich der Toten, zur Anderswelt, offen. Unsere christlich geprägte Kultur feiert Allerheiligen, das Fest der Heiligen und der armen Seelen. Wir gedenken unserer Verstorben. Ganz ohne Grauen schmücken wir die Gräber mit Blumen, segnen mit Weihwasser, beten und gedenken ihrer in Liebe! Auch hier werden wir uns unserer Endlichkeit bewusst. Samhain bedeutet auch „Ende des Sommers“ oder „Sonnenuntergang“. Es ist der Beginn der dunklen Jahreszeit. Was bis 1. November nicht geerntet und eingelagert ist, wird auch nicht mehr zu ernten sein. Die Natur zieht ihre Säfte aus den Blättern und Stämmen in die Wurzeln zurück. Die Blätter fallen ab und nackte Bäume und Sträucher wachen über die dunkle Jahreszeit, bis im Frühling die Tage länger werden, die Temperaturen steigen und die Lebenssäfte wieder aufsteigen. Auf jeden Fall ist die Zeit von November bis Neujahr die Zeit im Jahr, in der es sich lohnt zu reflektieren. Wir halten Rückschau und planen für das nächste Jahr. In manchen Familien sind Mitglieder verstorben. Anderswo wurden Hochzeiten gefeiert und Kinder geboren. Jemand zog fort und jemand kam nach Hause. So manche Hürde gab es zu überwinden und Tränen der Freude und der Trauer wurden vergossen. Wieder ist ein Jahr um. CHI 26

Die 12 heiligen Nächte und ihre Rituale Jede einzelne Nacht steht für einen ganzen Monat im nächsten Jahr. Das Wort Rauh stammt vom Wort haarig (Pelz). In der Kürschnerei wird der Pelz als „Rauhware“ oder „Rauchware“ bezeichnet. Auch im Märchen Allerleirauh trägt das Mädchen ständig einen Pelzmantel um ihre Identität zu verbergen. Heuer will dich Christine Bauer mit Ritual- und Räuchertipps für jede dieser magischen Nächte begleiten: 1 2 1. Rauhnacht: 24. auf 25. Dezember – Jänner ABSCHIED UND NEUBEGINN Ein stabiles Fundament errichten/erhalten und die Wurzeln stärken. Zünde eine Kerze für deine Ahnen im Haus an, räuchere dein Haus/deinen Hof. Möglicherweise hast du Träume oder Eingebungen. Schreib sie auf. Passendes Räucherwerk: Wacholder, Kiefer, Salbei, Beifuß, Rosmarin, Lavendel, Verbene, Weihrauch 3 3. Rauhnacht: 26. auf 27. Dezember – März HERZÖFFNUNG Erstelle deine spirituelle Wunschliste. Öffne dein Herz, um die Wunder des Lebens einzulassen und dein Licht in die Welt fließen zu lassen Passendes Räucherwerk: Lavendel und Rose (für Geborgenheit), Wacholder (klärt Selbstwert und Selbstvertrauen), Melisse (hilft, die Liebe zuzulassen), Mädesüß (Gefühle zulassen) 55. Rauhnacht: 28. auf 29. Dezember – Mai FREUNDSCHAFT Das Thema Freundschaft steht im Raum. Bist du dein bester Freund? Wie gehst du mit dir um? Steh zu dir! Passendes Räucherwerk: Kiefer und Waldweihrauch (trans- formiert Negatives), Rose (für Geborgenheit und Harmonie), Mistel (für Schutz), Angelika (bringt Licht in dein Leben) 7 7. Rauhnacht: 30. auf 31. Dezember (Silvester) – Juli VORBEREITUNG auf Neues! Bade dich, wasche alles Alte ab und mach Platz für das, was kommen will Passendes Räucherwerk: Zimt (fördert Glück, Wärme und Erfolg), Verbene (für Mut und Selbstbewusstsein), Beifuß und Kalmus (hilft beim Loslassen und stärkt das Vertrauen), Melisse (fördert finanziellen Wohlstand) 6 4 2. Rauhnacht: 25. auf 26. Dezember – Februar HÖHERES SELBST Es geht um die eigene Kraft, die innere Führung und dein Höheres Selbst. Binde dich an deine Quelle an, meditiere oder bete. Halte den Kontakt zu deinem Schöpfer. Passendes Räucherwerk: Mädesüß (befreit verborgene Gefühle), Beifuß und Salbei (Abschied und Neubeginn), Lavendel und Rose (für Geborgenheit), Zeder (gibt Wurzeln) 4. Rauhnacht: 27. auf 28. Dezember – April AUFLÖSUNG Was möchtest du zukünftig nicht mehr und was möchtest du Neues in dein Leben einladen. Transformiere schlechte Erfahrungen, schreib sie auf und übergib sie dem Feuer Passendes Räucherwerk: Verbene (macht Mut und stärkt das Selbstbewusstsein) 6. Rauhnacht: 29. auf 30. Dezember – Juni LICHT & DUNKEL Setze dich mit dem Thema von Licht und Dunkel auseinander. Was sind deine Schattenseiten? Wo erstrahlt dein Licht bereits? Zünde eine Kerze an und erhelle die Finsternis. Selbst der kleinste Funke ist mächtiger als die Finsternis. Passendes Räucherwerk: Kiefer und Waldweihrauch (für Transformation), Kampfer (für Klarheit, Selbstliebe, inneren Frieden, Mädesüß (hilft, verborgene Gefühle zuzulassen), Myrte (reinigt seelische Wunden, hilft verzeihen), Salbei (für Neubeginn CHI 27

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