Auf in die neue Zeit Vielen Menschen wird mehr und mehr klar, dass es eine Neuausrichtung für die kommende Zeit braucht. Aber wie? Was braucht es dafür, dass wir notwendige Schritte tun können, um eine neue Zeit einzuläuten? von JoËl Comes Wir alle sehen, wie wichtig das ist. Das alte Weltbild wurde von Schrauben zusammengehalten, die mittlerweile wackeln, rostig sind und dabei sind, zu brechen. Erstens braucht es jetzt die Erkenntnis, wo wir in einem zeitlichen Kontext stehen, wenn wir von einer neuen Zeit sprechen. Denn je klarer wir wissen, an welchem Punkt wir uns befinden, desto handlungsfähiger sind wir im Gesamtbild. Nicht zu jeder Zeit ist Aussäen mit Freude dran - oder eben Ernten mit Ungeduld. Zweitens braucht es eine positive Utopie. Denn nur in dieser gemeinsamen Vision kann der ganze Mensch in die Bewegung HIN ZU ETWAS kommen. Und flieht nicht weg von etwas! Solange du gegen etwas kämpfst oder weg von etwas gehst, arbeitet dein Unterbewusstsein immer noch verdeckt für das Alte. Jetzt heißt es geduldig mit dir zu sein. Und gleichzeitig beharrlich für das Neue zu arbeiten. Dafür soll dieser Beitrag neue Impressionen liefern oder alte Ideen in einen geordneten Zusammenhang bringen. Ich verstehe mich seit Jahren als Impulsgeber für diese neue Zeit und arbeite mit Menschen, die völlige neue Entscheidungen auf einer gesunden neuen Grundlage treffen möchten, um auch zukünftig handlungsfähig zu werden. Mir wurde zum Beispiel bewusst, dass jedes Angestelltenverhältnis wie es war, nicht mehr funktionieren wird in der neuen Zeit. Top-Down, so wie es war, wird es nicht mehr geben. Das sehen die Unternehmer der neuen Zeit jetzt schon. Das machen die neuen Generationen nicht mehr mit. Denn jeder wird immer stärker in die eigene Lebensaufgabe gerufen, um von dort aus etwas Originäres zu schaffen. Das erst bringt die Power vieler Menschen in einem sinnvollen Fokus zusammen, wenn man sie genau da abholt. Es ist das Gegenteil einer Gleichmacherkultur und einer verdeckten Untertanen-Gesellschaft, das uns bevorsteht. Das wird neue Betätigungsfelder und auch neue Beziehungen zur Arbeit, zur Part- CHI 64
nerschaft, zur eigenen Spiritualität usw. zur Folge haben. Und in dieser Art werden wir uns alle neu finden müssen. Welche Kooperationen wird es geben? Auch zwischen uns Männern, die wir in der alten Welt zwar zusammengefunden haben, aber viel über Distanz- und Machtverhältnisse reguliert wurde. Diese Masken werden hier obsolet. Ein visionäres, integeres und erfülltes Mannsein wird Prämisse sein für alles, was da kommt! Verbunden mit gemeinsamer Kraft werden wir die Welt bewegen. Neue Entscheidungen stehen bevor. Bist du bereit hier einen neuen Grund für dich zu finden? Liebende Frauen werden ihre Rolle als Kultur- und Lebensgestalterinnen wieder einnehmen. Sie werden die Künste hüten und den neuen Unternehmen mit authentischen Werten eine Ausrichtung für die kommende Zeit verleihen, die bitter nötig ist. Dafür müssen sie aber ins Herz kommen und aufhören, Männerbilder zu kopieren. Wir müssen nun gemeinsam lernen, in eine neue Klarheit über uns selbst zu kommen. Wer sind wir? Warum sind wir da? Was wollen wir hier? Und je mehr wir in unsere Klarheit gefunden haben, desto weiter wird unsere Vision für das große Ganze. Deine Ergebnisse, die aus deinen Antworten auf diese Fragen folgen, werden die Grundlage für neue Entscheidungen sein, die die Zukunft verändern. Das Wesen der neuen Zeit, die kommen wird, ist: Freiheit. Und diese Freiheit werden wir kollektiv nur mit Brüderlichkeit verwirklichen. Das ist die erste Säule, die auch das Wesen der Politik grundlegend transformieren, wenn nicht sogar auflösen, wird. Künstliche Abgrenzungen und belastende Geschichten verhindern, dass die Völker sich vereinen für etwas Größeres. Noch immer steht etwas zwischen uns allen. Das verhindert immer wieder, dass sich die richtigen Menschen finden. Wir sollten uns also vorsehen, Brandmauern zu ziehen und stattdessen Weisheit und Gerechtigkeit sprechen lassen. Es nützt nichts, den Versprechungen irgendwelcher Menschen Gehör zu schenken, die nicht das Gemeinwohl im Sinn haben, sondern immer nur kleine Interessengruppen vertreten. Weisheit unterscheidet hier, was uns befreit von dem, das uns einsperrt. Gerechtigkeit macht die Weisheit handlungsfähig und hilft uns aktiv nach ihrem Sinn die richtigen Entscheidungen zu treffen. Um die aktuellen Prozesse, in denen sich die Völker befinden, besser bewerten zu können braucht es unsere Vernunft und unser Herz. Die Vernunft steht dabei vor der Moral. Das ist wichtig. Denn die Moral liegt im Hoheitsgebiet von Medien und Politik und wird als Hebel für Kontrolle eingesetzt. Das ist eine Moral, die mittlerweile sogar den Ausgang wissenschaftlicher Ergebnisse steuert. Selbst die Universitäten folgen den Regeln, die von Seiten der Moral und der Gönner diktiert werden. Auf der anderen Seite braucht es unser Herz. Dieses Herz steht über dem Urteil. Dem Urteil, das uns Menschen voneinander mit Worten trennt. Anstatt aktiv positive Lebensformen in die Welt zu bringen und den gegenseitigen Respekt und das Verständnis zwischen uns allen zu fördern. Und es braucht hier unseren Mut diesen Respekt und die Kreativität, die fehlen, nicht nur zu bemerken, sondern auch füreinander einzufordern und neue Räume dafür zu schaffen. Das Urteil, das besagt, der Mensch sei schlecht für diese Erde, steht dabei an erster Stelle einer ganzen Kette von Irrtümern und markiert den Grundstein unserer Illusion, die uns an Schuld und Unterwürfigkeit und sogar Selbsthass bindet. Das ist die Wurzel der heutigen Wokeness. Sie hält „das Schlechte für die Welt“ stets in unserem Bewusstsein lebendig und bringt es immer wieder in Schwung, anstatt neue Perspektiven zu schaffen, die Freude bringen. In dieser neuen Zeit aber geht es – um es noch einmal zu betonen – um unsere Freiheit. Das heißt auch um die Freiheit unserer ganzen Kraft. Der Kraft, die in jedem von uns wohnt und uns zu unabhängigen und selbstbestimmten Wesen macht. Und selbstbestimmte Menschen buckeln nicht, sie stehen aufrecht und haben die Hände frei für Neues. Sie lieben. Ja, sie lieben. Sie tragen keine Schuld, sie lassen sich also nicht kontrollieren, sondern freuen sich an ihrer Lebensvision, die inkludiert, statt zu separieren. Die zweite Säule der neuen Zeit bilden die Wissenschaft, die Philosophie und die Wirtschaft. Klarheit, Freude, Handlungskraft und Kreativität können auch hier viel mehr unser stabiler Leitfaden sein für etwas Neues, als Moral und Verurteilung. Hier wird es eine Revolution geben, die auch das gesamte Bildungswesen erneuert. Ihr Auftrag ist in den nächsten 50 Jahren die Etablierung einer dezentralen Energieversorgung und die Erneuerung der Berufsfelder. CHI 65
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