CHI #22 | Ausgabe 3/24

★ YOGA

★ YOGA CHI 78

Morgen- und Abend-Routine IN DEN BEREICHEN GANZHEITLICHES YOGA, ACHTSAMKEIT, RESILIENZ UND VIELEN WEITEREN SPIRITUELLEN STRÖMUNGEN IST DIE REGELMÄSSIGE MORGEN- UND ABENDROUTINE SEHR WICHTIG. UNTER ANDEREM FÜR DIE BALANCE VON KÖRPER, GEIST UND SEELE. von andrea SRIDEVI rastl Finde einen Ort in deiner Wohnung oder deinem Haus, den du für deine regelmäßige Praxis wählst. Gestalte diesen Ort einladend für deine Routine mit einer Yogamatte, einem Meditationskissen, Blumen, Kerzen und allen weiteren inspirierenden Dingen, die dein Sadhana stärken. Ich empfehle auch, bei der Morgenbzw. Abendroutine von einem Lehrer begleitet zu werden. Der ideale Zeitpunkt für deine regelmäßige Praxis (Sadhana) ist in den frühen Morgenstunden und abends vor dem Einschlafen. Formuliere vor jeder Praxiseinheit deinen Herzenswunsch, deine Intention (Sanskalpa). Morgenroutine Die Morgenroutine ist deine Me– Time für einen guten und bewussten Start in den Tag. Idealerweise sind Zeitpunkt und Ort deiner Morgenroutine immer gleich. Wähle auch, wieviel Zeit du dir für die Morgeneinheit nimmst und behalte diese Dauer bestmöglich bei. Mit jedem Sadhana wird der Spirit an diesem Platz größer. Dein Ort für die Morgenroutine ist ein Platz der Ruhe und Harmonie, sodass du deine Me–Time gut genießen kannst. Es gibt wunderbare Übungsprogramme auf der Matte und auch achtsames Tun von Morgenroutinen „off the mat“. Durch die regelmäßige Routine schaffst du eine angenehme friedvolle und harmonische Atmosphäre, mit der dein Tag beginnt. Wenn wir bewusst früher aufwachen und aufstehen, schaffen wir die Möglichkeit den Morgen ruhig und harmonisch zu beginnen. Genieße deine Morgenroutine Augenblick für Augenblick – der Weg ist das Ziel. Sei möglichst achtsam und präsent in deiner Praxis. Die Morgenpraxis ist ein wunderbarer Weckruf für den Geist in der inneren Stille und im Zustand des reinen Bewusstseins zu verweilen. Daraus schöpfen wir für unser tägliches Leben Entspannung, Vitalität, Kreativität, Freude, spirituelle Entwicklung und vieles mehr. Entscheide, wieviel Zeit du dir für deine Morgenroutine nehmen möchtest. In dieser Zeit praktizierst du dein auf dich abgestimmtes Übungsprogramm. Übungsprogramme für die Morgenroutine: Für dich persönlich erstellte Übungsprogramme sind am besten. In diesen ist genau das enthalten, was für dich und dein Wohlbefinden im Moment am meisten dienlich ist. Du kannst dir diese persönlichen ganzheitlichen Übungsprogramme von deinem Yogalehrer erstellen lassen. Wenn du kein persönliches Übungsprogramm hast, empfehle ich dir in der Früh zu meditieren, Atemübungen zu genießen, um deine Vitalenergien zu aktivieren, Sonnengrüße und Asanas (yogische Körperübungen) zu praktizieren. Schreibe auch in deinem Dankbarkeitsbuch wofür und worüber du besonders dankbar bist. Das schafft eine angenehme innere Zufriedenheit und schult die Gedankenebene mit dieser inneren Haltung zu sehen. CHI 79