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CHI #25 | Ausgabe 5/24

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Das Magazin der Neuen Zeit begleitet dich mit jeder Menge Inspiration für gutes CHI durch den Wandel. Mit aktuellen und interessanten Themen des Alltags rund um Gesundheit und Bewusstsein, Spiritualität und Natur, Psychologie und Familie, Ökologie und Nachhaltigkeit. CHI stellt seinen Fokus klar und kompromisslos unter dieses Motto und ist an deiner Seite auf dem Weg in die Neue Zeit.

Abtauchen Eine

Abtauchen Eine musikalische Reise zur inneren Gelassenheit Von Philipp Feichtinger und Abbas Schirmohammadi hier bestellen hier mal reinhören: Neben Lavendel und Melisse können auch Kamille oder Baldrian Nervosität lindern und unsere Hochspannung herunterfahren. Ob du dich für ein Vollbad mit einigen Tropfen eines oder mehrerer Öle entscheidest, einen Diffusor damit anreicherst und so die Raumatmosphäre unterstützt, oder ein Trägeröl ( Jojoba, Mandel etc.) mit einigen Tropfen mischst, bleibt ganz dir überlassen. Letzteres kann dann für eine Wohlfühl-Partnermassage ideal eingesetzt werden. Dies schafft sowohl Vertrauen, als auch Nähe, Verbundenheit und das Gefühl, sich fallen lassen zu können. Auch die Bachblüten sind mit ihren Eigenschaften für seelische Zustände liebevolle Begleiter und eine sinnvolle Ergänzung. Neben den Notfallstropfen (Mischung aus Nr. 6, 9, 18, 26, 29) eignen sich auch die entsprechenden Einzelessenzen sowie die Nummern 1, 3, 4, 6, 9, 11, 16, 20 und 23. Empfehlenswert sind persönliche Mischungen, die individuell abgestimmt wurden. Die Notfallstropfen gibt es auch als Pastillen, Cremes oder Sprays. Entspannungsverfahren Auch das Erlernen und regelmäßige Durchführen von Entspannungsverfahren kann dabei helfen, die Aufmerksamkeit wieder mehr auf sich selbst zu lenken. Werden diese zu einem regelmäßigen Ritual, so schaffst du mehr Sicherheit und bewusste Me-Time. Je nach Entspannungstyp gibt es unterschiedliche Verfahren, die dich und deinen Körper anleiten können, Ruhe und Ausgeglichenheit verstärkt abzuspeichern. Finde daher für dich heraus, ob du eher körperliche, geistige oder ganzheitliche Entspannung brauchst und teste gerne verschiedene Verfahren. ★ Autogenes Training: Hierbei handelt es sich vorrangig um eine geistige Methode, die aus der Hypnose heraus entstanden ist, jedoch auch sehr tief auf körperliche Abläufe einwirken kann. Man arbeitet im Autogenen Training mit formelhaften Sätzen, die im Geiste sechs Mal aufgesagt werden. In der sogenannten Grundstufe existieren sieben Übungen, geknüpft an jeweils einen solch einfachen Satz. Beispielsweise lautet die Ruheübung „Ich bin ganz ruhig und entspannt.“ Zwischen den Wiederholungen kann auch mit unterstützenden Vorstellungen gearbeitet werden. ★ Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: Dr. Jacobson war der Ansicht, dass Stress und Unruhe sich auf den Spannungszustand der Muskeln auswirken können. Somit sollte es, seiner Ansicht nach, auch möglich sein, durch bewusste Entspannung ebendieser, Ruhe und Ausgleich auf der geistigen Ebene zu fördern. Sein Verfahren beruht daher auf einem Wechselspiel zwischen kurzer Anspannung (5 bis 10 Sekunden) und folgender längerer Entspannung (30 bis 60 Sekunden) einer bestimmten Muskulatur. Auf diese Weise kannst du die Körperwahrnehmung schulen und Druck reduzieren. ★ Körperübungen: Beobachtest du deinen Körper und legst bewusst und sanft „Hand an“, so kannst du nicht nur die Ausschüttung von Oxytocin, dem Kuschelhormon, fördern, sondern auch die Beziehung zu dir selbst stärken. Ob du Selbstmassagen durchführst, kurze Gymnastikübungen oder Griffe aus Energiemethoden, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass du dir und deinem Körper Zeit schenkst. Vermittle ihm, du bist für ihn da und hörst seine Signale! ★ Atemübungen: Auch die Atmung ist ein sehr wichtiger Regulator, jedoch auch Gradmesser hinsichtlich Stress und Ruhe. Beobachte daher für dich: Wie atme ich eigentlich? Tief oder oberflächlich, in den Bauch oder nur in den Brustraum? Je gleichmäßiger und tiefgreifender die Atmung fließt, desto besser klappt die Sauerstoffversorgung sowie der Abtransport von CO2. Beginne daher mit dem Training eines natürlichen und gleichmäßigen Atemrhythmus. Dabei kann auch die Atemübung des Autogenen Trainings helfen: „Ich atme ruhig und gleichmäßig.“. ★ Klänge: Falls du sensibel auf Klänge reagierst, dann können sie dazu beitragen, Nervosität zu lindern und in deine Mitte zurückzufinden. Die verschiedenen Plattformen sind voll von Entspannungs-, Neuro- oder Frequenzmusik. Experimentiere für dich, was dich am meisten anspricht. Sehr empfehlenswert ist Musik mit der harmonischen Schwingung 432 Hertz. Fokusverschiebung Unruhe und Nervosität werden von uns anhand ihrer individuellen Anzeichen festgemacht und nach einer Weile immer deutlicher wahrgenommen. Der eigene Fokus verschiebt sich hin zu diesen Wahrnehmungen und der damit verbundenen Belastung, wodurch die Gefühle der Unruhe und Nervosität noch CHI 90

hier mal reinhören: ÜBUNG: SELBSTUMARMUNG Bei der folgenden Anleitung habe ich mich für eine Form der Körperübung entschieden: Setz dich aufrecht hin und schließe deine Augen. Umarme dich so, dass deine rechte Hand über das linke Schulterblatt und die linke Hand über das rechte Schulterblatt reichen. Lass dich nun von deinem Körper führen und begib dich in wiegende Bewegungen. Es kann sein, dass dich der Körper vor und zurück oder links/rechts bzw. in Kreisbewegungen schwingen lässt. Auch Bewegungswechsel sind möglich. Nimm dies eine Weile wahr und öffne dann, wenn du bereit bist, wieder die Augen. Nicht umsonst wurden wir als Baby mit wiegenden Bewegungen beruhigt. Durch die Selbstberührung schaffen wir Nähe und vermitteln Körper und Unterbewusstsein, dass alles gut ist. Der Weg zur inneren Freiheit Musik zur Selbstheilung hier bestellen stärker werden können. Im Alltag kann es nützlich sein, diese Spirale zu durchbrechen und seine Aufmerksamkeit gezielt umzulenken. Hierbei können einerseits Übungen wie der „Bodycheck“ helfen, wo man die Augen schließt und die verschiedenen Körperbereiche möglichst wertungsfrei beobachtet. Andererseits bieten sich auch kurze Meditationen und Fokussierungsübungen an, die höhere Hirnwellen erzeugen und somit helfen sollen, aus der Emotionalität herauszugehen. Einfache Beispiele wären, einen Punkt oder Stift zu fixieren und dabei die gesamte Energie nur darauf zu lenken. Gefühle der Unruhe und Nervosität „nur“ mit Meditation zu neutralisieren käme allerdings einem Versuch gleich, diese Reaktionen des Körpers zu unterdrücken. Das wollen wir ja nicht. Im Vorfeld kann beispielsweise mittels Hypnose gearbeitet werden, um mögliche Auslöser neu zu bewerten. Anschließend kann die Meditation weiterführend genutzt werden. Fazit Immer mehr Menschen klagen über innere Unruhe und Nervosität. Dankenswerterweise liegen medikamentöse Beruhigungsmittel vor. Doch wenn wir frühzeitig selbst aktiv werden und gewisse Aspekte unseres Lebens, wie das Gleichgewicht zwischen Anforderungen und Leistbarkeit unter die Lupe nehmen, Fokusverschiebungen vornehmen, mit Entspannungsverfahren natürliche Regenerationsphasen fördern, „Ruhehemmer“ enttarnen und auch unterstützende Helfer nutzen, müssen wir nicht mehr auf die allerletzten Auswege zurückgreifen, wenn bereits Feuer am Dach ist. Vergessen wir nie: Körper, Geist und Seele sind eine Einheit, sie sprechen mit uns und möchten gehört werden. Beherzigen wir dies! AUTOR PHILIPP FEICHTINGER Naturheil- und Hypnosetherapeut, Heilpraktiker, ausgebildeter Mittelschullehrer, Organetiker, Coach, dipl. Lebens- und Sozialberater sowie Autor, mit eigener Praxis in Riedau (Ö) → www.nhp-feichtinger.at CHI 91

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